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Ipce ist ein Forum für Personen, die sich für die akademische Diskussion, das Verstehen und die Emanzipation von Pädophilie engagieren. Pädophilie soll in diesem Zusammenhang von einer unverfälschten, nicht-wertenden Perspektive aus und in Verbindung mit Menschenrechten gesehen werden.
Aus den Stellungnahmen
- Unterdrückung des Eros
Die Unterdrückung des Eros der Kinder führt im Endeffekt dazu, gewalttätige, innerlich leere Bürger heranzubilden, die ihren wahren Bedürfnissen entfremdet sind und die gerne bereit sind, verschiedene Arten von Feinden zu verfolgen und sogar zu töten. Eine Gesellschaft, die auf der Unterdrückung des Eros basiert, benötigt Feindbilder. - Aufruf zum Schutz unserer Kinder und unserer Freiheiten
Boston MA/USA, im Juni 1998
Dies ist die Erklärung einer freien Gruppe von Erziehern, Beschäftigten im Gesundheitswesen, Bewährungshelfern und anderen sozial engagierten Personen aus Boston und Umgebung. Der Aufruf wird zur Diskussionsanregung und Unterzeichnung an weitere Privatleute und Organisationen versandt. - Der Wendepunkt
Wenn das wahr ist, so würde eine der besten Weisen, um Kinder davor zu schützen, mißbraucht zu werden, darin bestehen, daß man den Pädophilen bei einem solchen Schritt hilft. Und wer könnte das besser als jene, die es geschafft haben? Jene Pädophilen, die verstanden haben, daß es mehr Möglichkeiten gibt, sich an Kindern zu erfreuen, als nur den der Sexualität. Möglichkeiten, die nicht nur harmlos, sondern sogar nützlich sind. - Über Identität
Existiert so etwas wie sexuelle Identität tatsächlich? Homo-, hetero-, bisexuelle und pädophile Identitäten: gibt es sie in der Wirklichkeit oder sind sie nur Einbildungen beschränkter Köpfe ?
Nutzen sie etwas, haben diese Begriffe einen Inhalt oder unterdrücken sie nur die Menschen und machen sie unglücklich? Wie kann man dieser Sackgasse entfliehen? - Quis custodiet ipsos custodes? Von Frans NL, aus dem Newsletter der NVSH Lwg JORis;
Dem Gedenken an Edward Werner, 11 Jahre alt
und um das Wohl von Sam Manzie, 15 Jahre alt.
Aus den Ipce Nachrichten
- Bernard, Frits, Sexuelle Freiheit ist nicht überall gleich, Ipce Newsletter E5, Februar 1999
In letzter Zeit stehen die Schutzaltersgrenzen in sexualibus wieder zur Diskussion. Die neuen Entwicklungen in Europa, welche sich immer schneller vollziehen, machen deutlich, dass die unterschiedlichen Rechtsordnungen zwischen den Staaten zu einem Problem geworden sind. Europa kennt sehr unterschiedliche Regelungen, das Mindestalter für sexuelle Kontakte reicht heutzutage von 12 bis 18 (oder 21) Jahren.
Aus der Bibliothek
Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität e.V., Archiv, Dr. Rind, Dr. Bauserman, Dr. Tromovitch ... wo die Freiheit der Wissenschaft endet.
Eine Studie über den sexuellen Missbrauch von Kindern, die in der renommierten, amerikanischen Psychologenzeitschrift "Psychological Bulletin" veröffentlicht wurde, erzeugte eine unglaubliche Kontroverse. Die darin veröffentlichte, Meta-analytische Studie von Dr. Rind, Dr. Bauserman und Dr. Tromovitch untersuchte anhand von 59 vorhandenen Untersuchungen über College-Studenten, die wissenschaftliche Genauigkeit des Begriffes "sexueller Missbrauch". Die Ergebnisse legten nahe, dass die Schädlichkeit sexueller Kontakte zwischen Erwachsenen und Kindern deutlich geringer ist, als allgemein angenommen. "Sexueller Missbrauch" impliziert nicht zwingend Schaden und für bereitwillige Kinder können sexuelle Kontakte möglicherweise positiv sein.
Autoren, Mehrere; Die Urspruenge von Gewalttaetigkeit
Ein Uebersicht von Publikationen.
Bachmann, Klaus, Der Fall Dutroux; Was der Fall Dutroux auch in Deutschland anrichtete; Frankfurter Algemeine, 5 -05-2004
Was der Fall Dutroux auch in Deutschland anrichtete: Die Stigmatisierung harmloser Pädophiler. Warum die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit für Pädophilen dazu geführt hat, die Gefahr für Kinder noch zu vergrößern.
Experten: „Die Mehrheit der Pädophilen ist weder gefährlich, noch aggressiv".
Und der belgische Kindervergewaltiger Marc Dutroux ist nie pädophil gewesen.
Bernard, Frits, Interview mit Dr. Frits Bernard, Emanzipator der ersten Stunde; Mehr als ein halbes Jahrhundert Kampf für die Liebe zu den Jungs; Marthijn Uittenbogaard, in: KOINOS # 48, 2005-4
Dr. Frits Bernard hat viele namhafte Personen aus der Welt der Sexualwissenschaft und der sexuellen Emanzipationsbewegungen persönlich gekannt. Zusammen mit dem verstorbenen Edward Brongersma ist er der Gründer der Emanzipationsbewegung der Jungenliebhaber in den Niederlanden – und weit über deren Grenzen hinaus. Ein Gespräch mit einem Kämpfer der ersten Stunde.
Bernard, Frits, ‘Es wird schon wieder gut werden. Irgendwann einmal’; Thema: die Zukunft der Jungenliebe; in KOINOS # 51 (2006 #3)
Die Neigung des Menschen, Vorurteile zu entwickeln, wird auch in fünfzig Jahren noch eine Bedrohung darstellen, denn diese Neigung ist nicht zeitbedingt. Das Rückgängigmachen einer falschen Meinungsbildung ist ein komplizierter und langwieriger Prozess. Trotzdem glaube ich, dass es wahrscheinlich immer wieder kürzere oder längere Blütezeiten geben wird. Denn auch die Liebe zu den Jungen ist dem menschlichen Dasein inhärent. Die Geschichte belegt dies.
Bernard, Frits, Bericht über ein ungewöhnliches Experiment
Die Zeit ist reif für eine Analyse des Werdeganges dieser emanzipatorischen Bewegung. Nach C. Straver (...) haben Emanzipationsprozesse drei Phasen, die nach meiner Meinung auch in diesem Bereich anwendbar sind.
Bernard, Frits, Von Straffreiheit bis Todesstrafe; Sexueller Missbrauch. Gibt es eine Lösung? Sexualmedizin 19, 146-147, 1997
Im Jahre 1996 erreichten uns Meldungen aus dem Vatikan, in denen der Europarat aufgefordert wurde, mehr Mut an den Tag zu legen und diese Art von Kontakten energisch zu verurteilen. Beim Europarat wurde ein Antrag eingereicht, in dem von einem der widerwärtigsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit die Rede war. Hier wurde weltweit eine undifferenzierte Attacke gegen eine ganze Minderheitsgruppierung geritten. Es ist an der Zeit, dass man wieder zwischen Missbrauch und bestimmten intergenerationellen Beziehungen unterscheidet.
Brongersma, Edward;
Chris, Rind, Bauserman und Tromovitch weigern sich nachzugeben, Die schlagkräftige Verteidigung einer abgelehnten Studie; Koinos magazine 32 – 2001/4.
Der Forschungsbereich, der sich mit dem so genannten ‘sexuellen Kindesmissbrauch’ befasst, ist durch eine erneute gründlich-objektive Untersuchung und scharfsinnige Analyse der Sachlage von heute und der jüngsten Vergangenheit erschüttert worden.
Dannecker, Martin,
Bemerkungen zur strafrechtlichen Behandlung der Pädosexualität
Aus: Beiträge zur Sexualforschung Bd. 62; Jager, Herbert; Bollinger,
Lorenz & Schorsch, Eberhard; "Sexualwissenschaft und
Strafrecht"; F. Enke 1987; ISBN 3-432-96011-5
Gewaltlos pädosexuelle Begegnungen und Beziehungen sind, trotz der im letzten Absatz erhobenen kritischen Einwände, nichts Monströses. [...]
Die Pönalisierung verstärkt ferner die Schuldgefühle der Erwachsenen, mit denen sich das Kind identifiziert. Unbestreitbar führt das zu zusätzlichen psychischen Belastungen der Kinder, die eine sexuelle Beziehung mit einem Erwachsenen haben.
- Замечания
об
отношении
уголовного
права к
педосексуальности
Мартин Даннекер, доктор философии (отделение сексологии Университетской клиники Франкфурта) -
Статья была впервые опубликована в органе Германского общества сексологических исследований (DGfS) "Beiträge zur Sexualforschung" (в спецвыпуске 1987 г. "Sexualwissenschaft und Strafrecht": ISBN 3-432-96011-5); также в книге М. Даннекера "Das Drama der Sexualität".
Über
M.G.Dekadon, M. G., (2002), DAS PROTOKOLL - Die Vernehmung und Überführung von Zielperson
Dear Gentlemen, as a German I dare to address you attention in my meager English to a new book. As the author of "Das Protokoll", I want to let you know its appearance at Kontrast-Verlag in these days. From a professional point of view (I am Psychologist), the book reflects some hysteric and abusive aspects of present discussion about "pedofilia" in Western Society.
Ferguson, Bob, Sexuelle Erfahrungen in der Jugend und Wohlbefinden, Interessantes Symposion in Rotterdam, in: Koinos Magazine #21 (1999/1)
Fog, A., Sexuelle Abweichungen und Therapie, Nordisk Seksologi, 10-4, 1992
Gieles, Frans, ‘Untersuchungen haben gezeigt...’ - Über Ideologie und Wissenschaft; KOINOS Magazine # 60, 2008 # 4.
Was wir über (sexuelle) Beziehungen zwischen Jugendlichen und Erwachsenen ‘wissen’, sind größtenteils Interpretationen auf der Grundlage von Untersuchungen von ‘Missbrauchsopfern’. Wer etwas anderes herausfindet, indem er einfach die Menschen fragt und ihnen zuhört, lässt sich angeblich von den ‘Denkfehlern’ der Pädophilen gängeln. Das ist aber keine Wissenschaftskritik, sondern Ideologie.
In Deutschland wurden im Laufe der Jahre einige interessante Untersuchungen durchgeführt, die über eine kaum bekannte Realität hinter den gängigen Vorstellungen von intergenerationellen Beziehungen Aufschluss geben.
Graupner, Helmut
Sexualität,
Jugendschutz und Menschenrechten
Nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte und des österreichischen Verfassungsgerichtshofs schützen die Europäische Menschenrechtskonvention und die österreichische Bundesverfassung das Recht von Kindern und Jugendlichen auf sexuelle Selbstbestimmung in umfassender Weise, nämlich sowohl das Recht auf wirksamen Schutz vor ungewollter Sexualität als auch das Recht zu gewollter Sexualität
Griesemer, Michael:
Gieseking, Dieter, Interview mit Michael Griesemer, Autor des Buches Das Protokoll; Halbgebildeten Fanatikern im Missbrauchsgeschäft irgendwann das Handwerk lege'; In: Campo.
in einem Gegensatzpaar "Störung" oder Identität" denke ich entwicklungspsychologisch schon lange nicht mehr. Das ist altpsychiatrische Ideologie, nicht Wissenschaft.
Griesemer, Michael, Präventionsstrafrecht - oder - Vom Bürger und vom Hexenbrennen - 2010
Teil 1 - Gedicht
Teil 2 - Hexenprozesse gegen Kinder und sexuell Deviante im 16. und 17. Jahrhundert. Erläuterungen, Bemerkungen und Dokumentationen zur Moritat. Vom Bürger und vom Hexenbrennen.
Im Gegensatz zum Schuldstrafrecht kenne das Präventionsstrafrecht - als reines Gefahrenabwehrrecht - keine rechtstaatliche Bindung. Im Gegensatz zum Schuldstrafrecht mit seinen rechtstaatlichen Vorkehrungen sei das Präventionsstrafrecht „prinzipiell schrankenlos“.
Als zentrale zeitgeschichtliche Ursachen für die Umwandlung des klassischen Schuldstrafrechts gilt der medienagile, ab Beginn der 1990er Jahre ausgerufene regierungspolitische „Kampf gegen Kindesmissbrauch“ (später: „Pädophilie“) in den Neunzigern, und dann, nach den Anschlägen des 11. September auf das World Trade Center in New York, ab 2001 der „Kampf gegen den internationalen Terrorismus“.
Griesemer, Michael:
Gieseking, Dieter, Interview mit Michael Griesemer, Autor des Buches Das Protokoll; Halbgebildeten Fanatikern im Missbrauchsgeschäft irgendwann das Handwerk lege'; In: Campo.
in einem Gegensatzpaar "Störung" oder Identität" denke ich entwicklungspsychologisch schon lange nicht mehr. Das ist altpsychiatrische Ideologie, nicht Wissenschaft.
G. G., Grundlegende Änderung des Begriffs ‘Sexueller Kindesmißbrauch’, Neue Erkenntnisse von Bauserman, Rind und Tromovitch, in: Koinos Magazine #20 (1998/4)
Hekma, Gert, Sexualdemokratie und die Ausgrenzung der Jungenliebhaber; in KOINOS # 52, Winter 2006
Bis vor kurzem lebten wir in einem Sexualsystem, in dem die Lustbefriedigung vor allem zwischen sozial ungleichen Personen erfolgte: Mann und Frau, Alt und Jung, Arm und Reich, Sohn reicher Eltern und Dienstmädchen, Hurenbock und Hure, Butch und Femme, Tunte und Tülle (femininer Homosexueller und maskuliner Heterosexueller). Jetzt wechselt man zu einem anderen System, in dem der Aspekt der Gleichheit betont wird.
Jörns, Gerald, Jugendschützer bilden sich fort, Gewalt und Kinderpornografie im Blickpunkt, 31.10.2000, Web
Rund 200 Mitarbeiter der Polizei und der Staatsanwaltschaft sowie Lehrer und andere Jugendschützer setzten sich auf der zweitägigen Jahrestagung der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften ( BPjS) mit den Wirkungen von Gewaltspielen und den rechtlichen Konsequenzen der Verbreitung von Kinderpornografie auseinander.
"Solche Sachen gehören nicht in Kinderhände." Mit diesem Plädoyer stellte die Vorsitzende der Bundesprüfstelle Elke Monssen-Engberding noch einmal klar, dass jugendgefährdende Inhalte nichts auf Rechnern von Kindern und Jugendlichen zu suchen haben.
Koinos Magazine, Strenge sexualfeindliche Gesetze unter Beschuss, Oberster Gerichtshof der USA schränkt ‘Raubtiergesetze’ ein; KOINOS MAGAZINE #34 (2002/2)
Mit Appendix.
Gesetze gegen Sex mit Kindern haben sich über die ganze Welt verbreitet. Dabei waren die USA in mancher Hinsicht tonangebend. In anderen Ländern wurden strenge Gesetze nach dem amerikanischen Vorbild verabschiedet; die Gesetzestexte wurden in einigen Fällen von der amerikanischen Polizei aufgesetzt. Diese Gesetze haben sich bei der Jagd auf Liebhaber von Jungen als erfolgreich erwiesen. Etwa 25 Prozent der über 2 Millionen inhaftierter amerikanischer Staatsbürger wurden wegen Vergehen sexueller Natur, von denen oft auch Kinder betroffen waren, verurteilt. In dieser und einer der nächsten Ausgaben von Koinos wollen wir uns mit dem gerichtlichen Kampf gegen zwei dieser Gesetze befassen.
KOINOS MAGAZINE #35 (2002/3), Ist es wirklich wahr? Verbot der ‘virtuellen’ Kinderpornografie in den USA aufgehoben
Die erst junge Geschichte der Gesetzgebung zur Kinderpornografie weitet sich ins Maßlose aus. Das Abbilden irgendeiner Person, die dem Anschein nach jünger als achtzehn ist und Sex verlangen könnte, wurde in den USA gesetzlich verboten. Das galt auch für mit Hilfe eines Computers erzeugte Abbildungen, von einem Gericht einmal als "obszöne Ausgeburten der Technologie" bezeichnet. Aber jetzt hat der oberste Gerichtshof der USA das Gesetz für nichtig erklärt, um die Kultur und das Recht der freien Meinungsäußerung zu verteidigen. Das Urteil bedeutet eine radikale Kursänderung. In diesem Artikel eine nähere Betrachtung.
Koinos, Nanshoku, Männliche gleichgeschlechtliche Erotik in Japan; Koinos Magazine #40 (2003/4) und #41 (2004/1)
Nanshoku, das japanische Wort für erotische Beziehungen zwischen heranwachsenden Jungen und erwachsenen Männern, war der am längsten bestehende und unverhohlenste Ausdruck für die gleichgeschlechtliche Liebe in der ganzen Welt.
Was müssen wir uns darunter vorstellen?
Zunächst wollen wir die Sache anhand eines fiktiven Berichts betrachten, wenn wir den Samurai Ts?sabur? auf dem Weg ins Kabuki verfolgen. Dann beschreiben wir das Zentrum von Ts?sabur? s Edo und betrachten wir das Thema Nanshoku in der Literatur und der Kunst. Bis zum Untergang der Sh?gune im Jahre 1868 war Edo der Name des heutigen Tokio.
Kort, Huib & G. G., Dämonen, die Sicherheitsutopie, In: KOINOS Magazine # 27
Die Gesellschaft wird mit großen Problemen konfrontiert: sinnlose Gewalt, kriminelle Asylanten und Sexualverbrecher, die Kinder vergewaltigen. Anscheinend jedes ein Problem für sich, das jedes eine eigene Vorgehensweise erfordert. Es fragt sich aber, ob dies tatsächlich Einzelprobleme sind, mehr noch, ob es denn überhaupt Probleme sind. Das eigentliche Problem umfasst mehr, ist allgemeiner und wurzelt tief in der Gesellschaft als Ganzem. Dafür andere zum Sündenbock zu machen, als Entschuldigung für das Versagen der Gesellschaft, ist dann ein geläufiges und offensichtlich immer noch erfolgreiches Mittel, das Recht des Stärkeren durchzusetzen.
Kriminologischen Zentralstelle, Sexualstraftäter, Legalbewährung und kriminelle Karrieren, Ein Forschungsprojekt der Kriminologischen Zentralstelle
[...]Die Ergebnisse bestätigen daher nicht die in der Bevölkerung in jüngster Zeit vielfach geäußerten Ängste vor einer extrem hohen Rückfälligkeit gefährlicher Sexualstraftäter. [...]
Krumme 13 Redaktionsteam, Gerichtsverhandlung vor dem Amtsgericht Hamburg-Altona am 3. August 2006 wegen des Buches von Dr. Edward Brongersma "Loving Boys".
Das LKA Hamburg eröffnete ein Ermittlungsverfahren (Az:LKA42/5K/0747897/2003) wegen "Verbreitung pornografischer Schriften" gem. § 184 STGB.
Die Veröffentlichung der Buchbeschreibung entsprechend Bl. 11 dürfte als "Anpreisen" im Sinne des § 15 I Nr. 6 JSchG anzusehen sein.
Das Urteil: "480 Euro Strafe, ersatzweise 60 Tage Haft."
Möller, Erik:
- Computer sind Waffen, 30.10.2000, heise.de
Am 25. und 26. Oktober fand in Nürnberg die Jahrestagung der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften statt. Ein persönlicher Bericht über Deutschlands oberste Moralhüter.
Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (BPjS) ist nach den Worten ihres ehemaligen Vorsitzenden Rudolf Stefen "einzigartig in der Welt". Die Behörde geht Anträgen der Jugendämter und des Bundesfamilienministeriums nach und prüft die entsprechenden "Schriften" (Fotos, Texte, Bilder, Spiele, Musik ..) auf die von ihnen ausgehende Jugendgefährdung hin.
. - Kinder sind Pornos, 01.11.2000, Ein persönlicher Bericht über Deutschlands oberste Moralhüter - Teil II
Nach dem Thema Gewalt und Computerspiele geht es auf der Tagung um nackte Kinder, was den Referenten Wilfried Schneider von der Bundesprüfstelle sehr erregt. Er erläutert die bisherige Spruchpraxis bei FKK-Fotos. Es geht ihm darum, einen stetigen Fortschritt in der Indizierungspraxis zu zeigen.
Nugent, emu, Pornografie für homosexuelle oder unser literarisches erbe? Wie 'Rechts' die Diskussion über die Zensur in Australien vereinnahmt hat; Koinos # 35, 2003-1.
Wir stecken den Kopf in den Sand, wenn wir uns in unserer Kultur sagen, dass es liebevolle, homosexuelle Beziehungen zwischen Personen unterschiedlicher Generationen nicht gibt. Leider haben die Eiferer gegen Kindesmissbrauch die Taktik verfolgt, jede Diskussion, die sich gegen ihre eigene starre Meinung über Jugendsexualität wendet, im Keim zu ersticken. Aber, und jedes Missbrauchsopfer weiß dies: Ein Problem verschwindet nicht, indem man es unter den Teppich kehrt.
O'Carroll, Tom, Ist Pädophilie Gewalt? Manuskript -- eingereicht beim World Congress of Sexology, Paris 2001 [Extern Bezug]
Dieser Beitrag stellt die Angemessenheit der Auffassung in Frage, die Pädophilie als Gewalt verstehen will. Die Literatur über Persönlichkeits- und Verhaltensaspekte der Pädophilie wird unter besonderer Berücksichtigung der Neigungs-Pädophilie - im Gegensatz zur opportunistischen - gewürdigt. Die Hinweise auf Schäden, die bei sexuellen Kontakten zwischen Kindern und Erwachsenen gerne vermutet werden, werden genauso im Lichte jüngerer Forschungen behandelt wie Wert und Validität des Begriffes der Einvernehmlichkeit. Die unwissenschaftliche Zuschreibung von Gewaltsamkeit als angeblich inhärenter Charakteristik der Pädophilie wird insbesondere im Blick auf Traditionen feministischer Kritik des Machtungleichgewichtes in persönlichen Beziehungen diskutiert.
Thomas O’Carroll; Kindliche »Unschuld« ist kein Ideal; Tugendethik und Kind-Erwachsenen Sex
Malón (2015) kam zu dem Schluss, dass die üblichen Argumente gegen sexuelle Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern vor der Pubertät nicht ausreichen, um deren moralische Zulässigkeit unter allen Umständen auszuschließen. Diese postulierte Lücke versuchte Malón (2017) mit Tugendethik zu füllen. Diesen ugendethikansatz im zweiten von Malóns Fachartikeln fechtet der vorliegende Aufsatz an, indem er
- (1) die Ansicht in Frage stellt, dass Sex ein außergewöhnlicher Teilaspekt der Moral ist, der eines Tugendansatzes bedarf,
- (2) die Ansicht in Frage stellt, dass die Tugendethik greift, wo andere Argumente gegen die Zulässigkeit von sexuellen Kind-Erwachsenen-Beziehungen scheitern, und
- (3) geltend macht, dass solche Beziehungen im Lichte eines anderen Tugendverständnisses tugendhaft erscheinen können
Oellerich, Thomas D., Rind, Tromovitch und Bauserman: Ihre meta-analytische Studie ist politisch "unkorrekt", doch wissenschaftlich hieb- und stichfest; Sexualität & Kultur, 4(2), 67-81 (2000)
Die Untersuchung von Rind, Tromovitch und Bauserman über die Auswirkungen sexuellen Kindsmissbrauchs auf College-Studenten ist politisch "unkorrekt", aber wissenschaftlich korrekt. Sie enthält eine Anzahl wichtiger Hinweise für Leute in der Forschung und in der Praxis. Einer der wichtigeren ist, mit der Übertreibung der negativen Auswirkungen sexueller Beziehungen zwischen Erwachsenen und Nichterwachsenen aufzuhören, was auch schon früher sowohl von Browne und Finkelhor wie auch von Seligman gefordert wurde. Ein anderer wichtiger Gesichtspunkt ist, eine Forschung zu betreiben, die das Thema der sexuellen Erwachsenen-Kind-Beziehungen nicht mit einer politischen Ideologie im Hinterkopf angeht, wie das bisher oft geschah. Und schliesslich ist es an der Zeit, Schluss zu machen mit der üblichen Praxis, 1) nach SKM einen psychischen Schaden zu erwarten und 2) routinemässig eine Psychotherapie zu verschreiben.
Pelo, Dr A., Liebe geht durch die Haut, Ein Essay, Rotterdam. Ausschnitt S. 197-202 aus: Dr. Frits Bernard (Hrsg): Pädophilie ohne Grenzen - Theorie, Forschung, Praxis. Foerster Verlag, Frankfurt am Main 1997
[...] Erstaunlich ist die weitere Feststellung Prescotts, daß taktilnutritive Mangelerscheinungen in der Kindheit nicht zwangsläufig zu einem gewalttätigen Charakter führen, sondern daß sie wieder ausgeglichen werden durch spätere voreheliche sexuelle Aktivität.
Philipps, Ina-Maria; Koerper, Liebe, Doktorspiele - mit Kritik; 80+ pp, 3 x PDF Datei. Ein Ratgeber fuer Eltern zur kindlichen Sexualentwicklung vom 1 bis zum 6 Lebensjahr. Mit Kritik.
Prescott, James W., Körperliche Lust und die Ursprünge der Gewalttätigkeit, von James W. Prescott, Aus: The Bulletin of The Atomic Scientists, November 1975, S. 10-20
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Rainer, Paul, Schrille Fanfare, in: Der Spiegel, 2 Aug. 1999
Drei Psychologen behaupten, die psychischen Folgen sexuellen Mißbrauchs würden weit überschätzt. Der US-Kongress verdammte ihre Forschungsarbeit. Daß einmal der US-Kongress erbittert über sie debattieren würde, hätte sich wohl keiner der drei Forscher träumen lassen. Eigentlich ging es doch nur um eine Fleißarbeit.
Ree, Frank van, Intime Beziehungen zwischen Jugendlichen und Erwachsenen; Gibt es Kriterien für einen guten Kontakt? KOINOS MAGAZINE #24 (1999/4)
Sowohl sexueller Mißbrauch von Kindern als auch freiwillige Liebesbeziehungen zwischen Jugendlichen und Erwachsenen kommen in allen Kulturen und zu allen Zeiten vor. Obwohl Forschungsergebnisse ein anderes Bild zeigen, hat sich zur Zeit in vielen Ländern die Meinung herausgebildet, daß ein Altersunterschied auf jeden Fall schädliche Folgen nach sich ziehen würde. Vor einiger Zeit fand im Nachrichtenbulletin der Nationalen Arbeitsgruppe JORis (Beziehungen, Intimität und Sexualität zwischen Jugendlichen und Älteren) der Niederländischen Vereinigung für sexuelle Reform (NVSH) ein umfassender Gedankenaustausch über die Kriterien statt, die eine intime Beziehung mit einem Jugendlichen erfüllen muß, damit Schäden im späteren Leben vermieden werden, und zwar auf der Grundlage von bereits früher von der Danish Pedophile Association aufgestellten Thesen. Der Heilpädagoge Dr. Frans Gieles vertrat dabei den Standpunkt, daß sich in der heutigen Realität Erwachsene bei pädophilen und ephebophilen Beziehungen sehr zurückhaltend verhalten sollten, weil sie auch die Verantwortung für Schäden tragen, die eine gesellschaftliche Ablehnung, sei es sofort oder im nachhinein, verursachen kann. Wir baten den pensionierten niederländischen Psychiater Dr. Frank van Ree um seine Sicht der Dinge. Van Ree hat viele Beiträge veröffentlicht und sich dabei nicht gescheut, eine unabhängige Einstellung an den Tag zu legen. Wie aus dem nachstehenden Beitrag hervorgeht, hat er es verstanden, diese Einstellung auch seinen Kindern mit auf den Weg zu geben.
Ree, Frank van, Grundsätzlich Missbrauch? Das Tabu als Entschuldigung, In: KOINOS # 25
In Koinos 24 hat der Psychiater Dr. Frank van Ree seine Ansicht über intime Beziehungen zwischen Jugendlichen und Erwachsenen sowie über Kriterien zur Unterscheidung von guten und schädlichen Kontakten dargelegt. Von mehreren Seiten haben wir positive Reaktionen auf diesen Artikel erhalten. Sowohl seine praktische psychiatrische Arbeit als auch seine engen persönlichen Kontakte zu dem 1998 verstorbenen Dr. Edward Brongersma haben Van Ree mit diesem Gegenstand in Berührung gebracht. Was ihm Sorge macht, ist der Umstand, dass das gesellschaftliche Bild von pädophilen und ephebophilen Beziehungen so undifferenziert geworden ist. Wir haben ihn gebeten, in einem neuen Beitrag auf das allerletzte Tabu unserer Zeit näher einzugehen.
Über
Ree, Frank van:
Ein neuer Ansatz zu einer Nuancierung; Buchbesprechung; Chris, Niederlande, Koinos Magazine No. 31.
Der niederländische Psychiater Frank van Ree hat im April 2001 sein neuestes Buch Pedofilie; een controversiële kwestie. Analyse van een maatschappelijk vraagstuk (Pädophilie; ein kontroverses Thema. Analyse einer gesellschaftlichen Frage) vorgelegt. Van Ree stellt zunächst die These auf, dass die Medien ein einseitiges Bild von ‘Sex mit Kindern und Jugendlichen’ vermittelten und obendrein über die einschlägige Terminologie schlecht informiert seien.
Rind, B., Bauserman, R. & Tromovitch, Ph., Meta-Analyse des sexuellen Mißbrauchs; Sie wurde verurteilt, doch war sie gute Forschung und brachte lang-überfällige Skepsis; Aus: Skeptical Inquirer, Juli/August 2001, 68-72 .PDF File
Im Juli 1998 veröffentlichte die angesehene Zeitschrift Psychological Bulletin einen Übersichtartikel (8), dem bald die ungewöhnliche Ehre zuteil wurde, vom Kongreß der Vereinigten Staaten einstimmig verurteilt zu werden. In dieser Arbeit hatten wir die Ergebnisse aus 59 Originalarbeiten zusammengefaßt, in denen die psychologischen Auswirkungen des sexuellen Kindesmißbrauchs (child sexual abuse - im folgenden kurz Mißbrauch) [*2] untersucht worden waren. In der Folge veröffentlichte der Skeptical Inquirer zwei Kommentare, von denen sich einer (1) gegen den Kongreß, der andere (3) gegen unsere Untersuchung stellte. Wir möchten hier aus unserer Sicht die Geschichte dieser erstaunlichen Mischung aus Politik, Macht und Hysterie erzählen, welche doch sicher alle zu den Antithesen kritischen und skeptischen Denkens gehören.
Rivas, T., Positive Erinnerungen
- [.PDF
file]
Fälle von positiven Erinnerungen an erotische und platonische Beziehungen und Kontakte von Minderjährigen mit Erwachsenen gesehen aus der Perspektive des früher Jüngeren.
Herausgeber: Ipce, 2014 - Übersetzung: Filip Schuster
Schopenhauer, Arthur, Die Kunst, Recht zu behalten; Eristische Dialektik
- [Das fast fertige Manuskript fand sich ohne Überschriften in Schopenhauers Nachlaß. Es entstand vermutlich um 1830; der Text wurde unter verschiedenen Titeln wie »Dialektik«, »Eristische Dialektik« oder »Die Kunst, Recht zu behalten« veröffentlicht.]
. - Eristische Dialektik ist die Kunst zu disputieren, und zwar so zu disputieren, daß man Recht behält, also per fas et nefas.2) Man kann nämlich in der Sache selbst objective Recht haben und doch in den Augen der Beisteher, ja bisweilen in seinen eignen, Unrecht behalten. Wann nämlich der Gegner meinen Beweis widerlegt, und dies als Widerlegung der Behauptung selbst gilt, für die es jedoch andre Beweise geben kann; in welchem Fall natürlich für den Gegner das Verhältnis umgekehrt ist: er behält Recht, bei objektivem Unrecht. Also die objektive Wahrheit eines Satzes und die Gültigkeit desselben in der Approbation der Streiter und Hörer sind zweierlei. (Auf letztere ist die Dialektik gerichtet.)
Schulte-Stracke, Peter, Remarks on `Rethinking Puberty' by McClintock and Herdt
The view that puberty is triggered by the maturation of the gonads is found conflicting with recent results on sexual development, and a better explanation is given in terms of the maturation of the adrenal glands, several years earlier.
- Zusammenfassung
- Herdt, Gilbert & McClintock, Martha, Rethinking Puberty : The Development of Sexual Attraction.-- Current Developments in Psychological Science 5(6): 178-183 (Dec. 1996)
Schulte-Stracke, Peter, Streit um sexuellen Missbrauch; Einige Anmerkungen zum Zürcher Tagesanzeiger vom 16.2.2002
Die Meta-Analyse des »sexuellen Mißbrauchs« durch Bruce RIND, Philip TROMOVITCH und - last but not least - Robert BAUSERMAN hat Furore gemacht. Nunmehr hat der Zürcher Tagesanzeiger die Veröffentlichung zweier Kritiken und der Replik der Autoren im Novemberheft der Zeitschrift Psychological Bulletin zum Anlaß eines Beitrages von Jochen Paulus genommen. Einige Punkte darin sind zu ergänzen oder zu korrigieren.
Schuster, Filip; Die perfiden Lügen des großen "Pädophilie"-"Experten" Klaus Michael Beier
16.08.2016 (creative commons nd)
Im Juli 2016 ist in einer der weltweit führenden wissenschaftlichen Zeitschriften zum Thema "sexueller Kindesmissbrauch", dem "Journal of Child Sexual Abuse", ein sehr wichtiger Artikel
erschienen. Laut dem Artikel wurden 2013 in Finnland insgesamt 11.364 Minderjährige im Alter von 11 bis 12 Jahren und im Alter von 15 bis 16 Jahren zu den sexuellen Erlebnissen in ihrem Leben befragt. In dem Artikel heisst es: "Kinder, die von sexuellen Erfahrungen mit Erwachsenen berichteten, wurden auch gefragt, wie sie diese Erfahrungen anschließend empfunden haben (...). Die meisten der sexuellen Erfahrungen mit Erwachsenen wurden von den Kindern positiv (38%) wahrgenommen, auch wenn es gegen das Gesetz
ist."
Kommen wir nun zu den perfiden Lügen des Prof. Dr. Klaus Michael Beier, Direktor des Instituts für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin an der Berliner Charité und Deutschlands bekanntester "Pädophilie"-"Experte".
Schuster, Filip; Kinderpornografie: Die mysteriöse
12-Milliarden-"Schätzung" von ECPAT - 8.7.2016, creative commons
Im April 2016 erschien in der wissenschaftlichen Zeitschrift Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie der Artikel Kinderpornografie. Übersicht und aktuelle Entwicklungen. Die Autoren Irina Franke und Marc Graf schreiben in dem Artikel:
"Schätzungen zufolge werden mit Kinderpornografie global jährlich zwischen 3 und 20 Mrd. US-$ umgesetzt (Ropelato 2006; Bourke und Hernandez 2009; UNICEF 2008)."
Diese Aussagen sind als Teil eines wissenschaftlichen Artikels in zweifacher Hinsicht ungewöhnlich.
[...]
Fazit: Der Handel mit Kinderpornografie ist nach allen seriösen Quellen ein Millionen- und kein Milliardenmarkt.
Schuster, Filip; Lexikon
der Pädophilie-Irrtümer; Ipce 2014
Beim Thema Pädophilie ist die gegenwärtige Bevölkerung ähnlich aufgeklärt und reflektiert wie die Bevölkerung des Mittelalters beim Thema Homosexualität. Aber Gott sei Dank gibt es die Wissenschaft, die sich den Irrungen und Wirrungen der Zeiten zumindest teilweise entziehen kann und aufgrund ihrer ausgefeilten Untersuchungsmethoden oft tiefe Einblicke in ideologisch umstrittene Themen ermöglicht. In diesem Buch werden die Ergebnisse vieler empirischer Studien zur Liebe und zur Sexualität zwischen Minderjährigen und Erwachsenen beschrieben, so dass Sie sich auf einen hoffentlich interessanten und tiefgründigen Blick hinter die Kulissen der sexualpolitischen Korrektheit freuen können.
Schuster, Filip; Warum werden rund 20 Prozent der Männer ; Ipce 01 Nov 2014
Warum werden rund 20 Prozent der Männer in phallometrischen Studien stärker durch Vorpubertierende oder Pubertierende als durch Erwachsene sexuell erregt?
Nach dem Mittelwert der durch eine Literaturrecherche ermittelten zehn phallometrischen Studien werden 24 % der Männer stärker oder genauso stark durch Vorpubertierende oder Pubertierende sexuell erregt wie durch Erwachsene. Die Prozentwerte der zehn Studien liegen im Bereich von 14 % bis 33 %. [...]
Der Artikel beschreibt die zehn Studien und - sofern vorhanden - die Erklärungsansätze der Autoren der zehn Studien für die hohen Prozentwerte und diskutiert anschließend weitere mögliche Ursachen. [...]
Die plausibelste Erklärung für den Widerspruch zwischen den Umfrageergebnissen und den phallometrischen Messergebnissen ist ein häufiges Verheimlichen der sexuellen Anziehung durch (Vor-) Pubertierende in den Umfragen. [...]
Wahrscheinlich sind tatsächlich rund 20 Prozent der Männer pädophil oder hebephil, wobei die meisten dieser Männer hebephil und nicht pädophil sind. Den Abschluss des Artikels bilden eine Einordung der Untersuchungsergebnisse in den Forschungsstand und Empfehlungen für die Forschung.
Sigusch, Volkmar, Ein Geschundener: Alexander Ebbinghaus, Sexualmedizin 10/1984, S. 576f.
Pädophilie wird mit jahrzehntelangem Freiheitsentzug bis zum Tod geahndet und ein Geistlicher segnet die Atombombe, die die USA über Hiroshima zünden. Sie nannten die Atombombe Little Boy. Was ist das für eine Welt?
Vogel, Wolf, Heimliche Liebe - Eros zwischen Knabe und Mann; Jahn & Ernst Verlag. [A Word document]
[Über:
Walker, Kristy:]
Wann haben Sie Ihr Kind zum letzten Mal umarmt? Freie Übersetzung von: A cuddle a day can keep a life of crime at bay
Während Kleinkinder in Europa meist noch von allen Seiten Zärtlichkeit erfahren, gehen Heranwachsende auch bei uns nicht selten leer aus, obwohl sie sich nach Zärtlichkeit nicht weniger sehnen. Eltern mögen leicht den Eindruck bekommen, ihre 13-, 14-Jährigen wollten das auch gar nicht mehr. Ob sie sich nicht täuschen? [...]
"Kinder leiden unter diesem Zustand ausserordentlich, und Untersuchungen haben auch gezeigt, dass Kinder, welchen es an zärtlichen Erfahrungen mangelt, in ihrer psychischen und körperlichen Entwicklung beeinträchtigt sind. Kinder, die nicht umarmt und geküsst werden, laufen Gefahr, Depressionen und Angstgefühle zu entwickeln, weil sie sich nicht geliebt fühlen. Sie laufen Gefahr, zu gewaltbereiten Erwachsenen zu werden."
Zur Notwendigkeit pädophiler Selbsthilfegruppen
Wolfgang K. und Paul S., Mailand und München im September 1997; Überarbeitung Januar 1998
Aus den Dokumenten
- Offener Brief zum UNESCO Konferenz in Paris
- Pressemitteilung der Humanistischen Union zum "Gesetz zur Bekämpfung von Sexualdelikten und anderen gefährlichen Straftaten", 16. 12. 1997
- Rop, Pädophilie – kontrovers. September 1997
- Sexualitätsrelevante Paragraphen des Strafgesetzbuches: Übersicht (4/1998)
- Sexualitätsrelevante Paragraphen des Strafgesetzbuches
- Verjährungsregelung bei Kindsmissbrauch: Fehlurteile programmiert [in Schwitzerland], aus „Plädoyer" 5/98 Seiten 28-29, durch M. Killias & G. Jenny.
LINKS
AHS
In der ARBEITSGEMEINSCHAFT HUMANE SEXUALITÄT (AHS) haben sich Frauen und Männer zusammengeschlossen, die eine menschenwürdige Sexualität anstreben.
http://www.ahs-online.de/
Sexology - GESUND
http://www2.hu-berlin.de/sexology/GESUND/ARCHIV/GUS/GUS_AFS.HTM
Paedo.org (AHS)
< http://www.paedp.org/ >
Arcados (Deutsch)
http://www.itp-arcados.net/
Jungsforum (Deutsch)
http://www.jungsforum.net/
JON (mit verschiedenen Sprachen)
http://www.home.uni-one.nl/plein/jon/
Hilfe für Menschen mit pädophilen Empfindungen
Vortrag beim fünfzehnten
World Congress of Sexology, Paris, Juni 2001
von Dr Frans Gieles, Niederlande
Web Site mit verschiedene Artikeln